2022 – ukrainische Perspektiven auf Krieg, Exil und Vertreibung

05.09.2022 – 16.09.2022

Wir alle sind fassungslos angesichts der Zerstörung und des Leids, die Russlands Krieg gegen die Ukraine anrichtet.

Diese Sommerschule sollte, wie auch schon in den Jahren 2015, 2017 und 2021 die multiethnische und multireligiöse Süd-Ukraine in den Mittelpunkt rücken und den TeilnehmerInnen ein authentisches Bild dieser Region und ihrer BewohnerInnen vermitteln.

Aber der Krieg zwingt dazu, andere Prioritäten zu setzen. Deshalb wollen wir gemeinsam mit Ihnen auf die Folgen dieses Krieges blicken. Es geht uns dabei nicht um seine weltpolitischen Implikationen, sondern um einen Blick darauf, wie er ukrainische Lebensrealitäten innerhalb und außerhalb des Landes verändert.

Diesen inhaltlichen Schwerpunkt verbinden wir mit einem medienpraktischen Ansatz: Ziel der Sommerschule ist es, Podcasts darüber zu produzieren, wie UkrainerInnen rund sechs Monate nach Beginn des Krieges auf die Ereignisse blicken, wie sich ihr – zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr so neuer – Alltag gestaltet.

Der Teilnehmerkreis der Sommerschule setzt sich aus deutschen und ukrainischen Studierenden zusammen, die von Deutschland und der Ukraine aus an den Veranstaltungen der Sommerschule teilnehmen und in deutsch-ukrainischen Kleingruppen Podcast-Beiträge erarbeiten.